Unabhängige Entitäten göttlicher Natur gibt es viele auf Tirakan. Völker wie die Quitaron oder Xordai beten ihre eigenen, den Reichen fremden Gottheiten an, Wesenheiten wie Robärthrunius haben selbst einen gottähnlichen Status, wenngleich auch ohne Anhänger.
„Der erste Vater war Akhrosch. Damals, kurz nachdem Licht von Dunkelheit durch den Allvater und die Allmutter getrennt wurde, erschien er auf Tirakan. Er wurde der Ungeborene genannt denn er hatte keinen Vater und keine Mutter. Aus sich selbst und dem Lehm der Erde schuf er Kchtuh, seine Gefährtin. Gemeinsam jagten sie die damaligen Lebewesen der Erde und gebaren viele
... weiterlesen„Der erste Vater war Akhrosch. Damals, kurz nachdem Licht von Dunkelheit durch den Allvater und die Allmutter getrennt wurde, erschien er auf Tirakan. Er wurde der Ungeborene genannt denn er hatte keinen Vater und keine Mutter. Aus sich selbst und dem Lehm der Erde schuf er Kchtuh, seine Gefährtin. Gemeinsam jagten sie die damaligen Lebewesen der Erde und gebaren viele Kinder.“... von Edis Elbenfreund, Anthropologe zu Yavon, ca.300EC
So beginnt die prosaische Bearbeitung des Liedes des Akhrosch welche der Völkerkundler Edis Elbenfreund veröffentlichte. Da es wohl nie mehr als eine Handvoll menschlicher und elfischer (von den Zwergen und anderen Rassen Tirakans ganz zu schweigen) Gelehrter gab welche des Altorkischen mächtig waren ist diese Form die einzig greifbare des Schöpfungsmythos der Orks. Die mündlich tradierte Folklore der Schwarzpelze tut ein übriges um die Quellenlage schwierig zu gestalten. Aber durch die Ergebnisse der modernen Völkerkunde kann man einige Hypothesen aufstellen.Die Identität des Allvaters und der Allmutter ist durch die Existenz einer Priesterschaft des Rogal und der Zyral unter den Kroto'Chim durchaus festzumachen. Allerdings wird kein Ork dieses einem Nicht-Ork gegenüber bestätigen. Viel wichtiger als diese „Götterkulte“ ist aber der Ahnenkult und in diesen ist der Gott Akhrosch als erster Ork, aber auch Gott, am wichtigsten. Die Katora allerdings beschränken sich auch auf diesen neben der Verehrung von angeblich dunklen mächtigen Geistern und so wird von einigen ihrer Schamanen behauptet das die Identifikation mit den genannten 2 Titanen auf Verwirrung durch menschliche Missionare beruht.
Am Lagerfeuer erzählen nicht nur die Schamanen sondern eigentlich alle Orks, egal welchen Stammes oder welcher Sippe, Legenden über den Ersten. So soll es Akhrosch gewesen sein der als erster die wilden Stiere der Steppe mit Muskelkraft zähmte indem er mehrere tausend Meilen mit ihm um die Wette lief und die Tiere, beeindruckt von seiner Kraft und Zähigkeit, ihn als ihren Meister akzeptierten. Des weiteren lernte er in Trance vom Geheimnis des Brauens und des Brennens und bis heute wird erzählt das kein Wesen der Welt jemals an seine Künste heranreichten. Seine Gefährtin Kchtuh soll die erste gewesen sein welche die schamanischen Gesänge der Orks sang. Denn trotz der auf den ersten Blick grobschlächtigen Statur der Orks gibt es unter ihnen sehr gute Sänger, einige davon können sogar mit 2 verschiedenen Stimmen singen.
Doch die für alle Orks wichtigste Geschichte ist die vom Kampf mit Aragni, dem großen Drachen, welcher die Steppe beherrschte. Einst sollen einige der Kinder Akhroschs von jenem Lindwurm gefangen genommen worden sein. Akhrosch war voller Gram ob dieses Geschehens und verfolgte die Spur. Am Hort des Drachen angekommen sah er das dort Diener des Drachens, heute von vielen Orks für Morgalas gehalten, diesen bewachten. Alleine, nur mit einem Speer bewaffnet ging der 3 Schritt hohe Akhrosch in die Höhlen und nachdem er 1000 Zwerge erschlug traf er auf den Drachen. Der Kampf soll gar grausam und blutig gewesen sein und nach mehreren Stunden hartem Ringen konnte der Ungeborene dem Lindwurm besiegen. Doch seine Kinder fand er bereits erdrosselt. Aus Wut schwor er ewige Rache und den meisten traditionellen Orks sitzt bis heute der Hass auf alle Morgalas tief in der Seele. Seine Tränen fielen auf die Leichen seiner Kinder. Da dies die Tränen eines Gottes waren wurden diese wie durch ein Wunder wieder lebendig. Diese Kinder wurden später auch als Stammväter der Ur-Sippen der beiden Stämme verehrt, man nennt sie wegen ihrer Wiederauferstehung auch „Die zweimal geborenen“. Ihre Namen werden niemals ausgesprochen und es heist das nur die Schamanen sie wirklich kennen und ihnen einiges der Macht geben über die sie gebieten können.
Akhroschs Rache war fürchterlich. Gemeinsam mit den stärksten seiner Söhne und Töchter töteten sie alle Morgalas welcher sie habhaft werden konnten, egal ob Mann, Weib oder Kind. Nur wenige Sippen der verfluchten Dunkelzwerge konnten durch Hilfe ihrer dunklen Göttin entkommen. Diese als „der reinigende Fluss des Blutes“ in das kollektive Bewusstsein der Orks eingebrannte Reihe an Feldzügen ist bis heute Vorbild der Mann- und Fraubarkeitswerdung vieler Orks. Denn man sollte auch bei recht zivilisiert wirkenden Sippen wie zB der Kroto'chim nicht vergessen das der Hass tief sitzt und viele junge Orks, selbst wenn sie eigentlich Bauern sind, erst als Erwachsene gelten wenn sie einen Schädel eines verfluchten Fraxut nach Hause tragen.
Akhrosch selbst ist niemals gestorben. Nach dem Tod seiner Gefährtin verlies er seine Familie und bis heute erzählen immer wieder Orks davon wie sie in gefährlichen Situationen von einem alten, riesigen Ork gerettet wurden. So wurde er auch schon von Angehörigen anderer Rassen gesichtet welche aber nie wussten wer sich ihnen da entweder in den Weg stellte oder ihnen half. Doch er mischte sich nie mehr in politsche Dinge ein. Sein Königreich war und ist nicht von dieser Welt. Doch das könnte sich ändern wenn er sieht das es für seine Kinder, die er immer noch über alles liebt, ums Überleben geht.
Die wohl mächtigste Reliquie des Akhrosch ist sein Speer. Auch nach mehreren tausend Jahren soll dieser noch keine Spuren eines etwaigen Altersprozesses zeigen. Der letzte Träger dieser heiligen Waffe war der 2köpfige Katora Marduhr, König aller Orks, der im Jahre 512EC von seinem Sohn Muhar erschlagen wurde. Doch Muhar fand den Speer nicht und wurde kurze Zeit später selber Opfer der nicht ungewöhnlichen gewalttätigen politischen Auseinandersetzungen zwischen den aberdutzenden verschiedenen Fraktionen der Orks. Der weise Nachfolger als Allkönig aller Orks, Ashnuuk, ein Kroto'Chim, soll diesen weit weg gebracht haben und es heist das erst wenn ein Ork sich als würdig erweist und die Not der Orks am größten ist, diese mächtige Waffe, welche sogar Drachen töten kann trotz ihres einfachen Aussehens, wiedergefunden wird. Dann werden alle Stämme und alle Sippen wieder gemeinsam gegen den Feind laufen, wer immer das sein will. Und dann, so erzählen zum Beispiel die scheuen Dsch´hranar, wird Akhrosch in erster Reihe stehen und seine Kinder zu Ruhm und Ehre führen.
Dieses Artefakt wird in Mur’Kahr aufgehoben. Es ist ein Horn eines Nahrz'gu und soll der Überlieferung von Kchtuh aus dem ersten von Akhrosch erlegten Tier hergestellt worden sein. Wird in das Horn geblasen so kommt für den Nicht-Ork kein Ton heraus. Doch alle die auch nur einen Teil des Blutes des Akhrosch teilen (also auch Halborks sowie Menschen mit orkischen Vorfahren die es vor allem in Hadewald geben soll) hören über eine Distanz von 200 Meilen den Ruf des Blutes. Für Kchtuh war dies sehr praktisch wenn sie ihre vielen Kinder, denn es wird berichtet sie habe 5 Dutzend geboren, zum Lager rufen wollte.
Die Xordai unterscheiden sich in ihrem Glauben von den meisten Völkern Tirakans. Diese verehren in vielfältigen Formen die vier bzw. sieben Götter, die auch von den Menschen als höchste Wesen der Welt angesehen werden. Die Xordai jedoch beten zu den beiden Göttern Argorin und Dargumir.
Argorin ist der ehrfürchtige, der das Leben in all seinen Formen achtet. Er ist der
... weiterlesenDie Xordai unterscheiden sich in ihrem Glauben von den meisten Völkern Tirakans. Diese verehren in vielfältigen Formen die vier bzw. sieben Götter, die auch von den Menschen als höchste Wesen der Welt angesehen werden. Die Xordai jedoch beten zu den beiden Göttern Argorin und Dargumir.
Argorin ist der ehrfürchtige, der das Leben in all seinen Formen achtet. Er ist der Erschaffer, der die Glut im Innern der Welt am Leben hält. Seine Taten sind weise, und er kennt seinen Weg hin zu einer besseren Welt ohne die fürchterlichen Sethlarn.
Obwohl die Götter der Xordai gegensätzlich sind, werden beide in gleichem Sinne verehrt. Xordai leben etwa 800 Jahre, und so spielen Tod und Vergessen einen eher geringeren Wert. Dazu kommt, dass Dargumir Argorins Gefährte ist, und somit in jedem Fall ihren Respekt verdient. Diese Sichtweise hat zu zwei Strömungen in der Kultur der Xordai geführt. Obwohl der Großteil des Zwergenvolkes Argorins Pfaden folgt, gibt es eine nicht geringe Gruppe von Predigern des Dargumir, die Dargumirs Lehren folgen.
Die Xordai unterscheiden sich in ihrem Glauben von den meisten Völkern Tirakans. Diese verehren in vielfältigen Formen die vier bzw. sieben Götter, die auch von den Menschen als höchste Wesen der Welt angesehen werden. Die Xordai jedoch beten zu den beiden Göttern Argorin und Dargumir.
Dargumir ist der Narr. Er ist Argorins Gefährte und begleitet ihn auf der immerwährenden Suche.
... weiterlesenDie Xordai unterscheiden sich in ihrem Glauben von den meisten Völkern Tirakans. Diese verehren in vielfältigen Formen die vier bzw. sieben Götter, die auch von den Menschen als höchste Wesen der Welt angesehen werden. Die Xordai jedoch beten zu den beiden Göttern Argorin und Dargumir.
Dargumir ist der Narr. Er ist Argorins Gefährte und begleitet ihn auf der immerwährenden Suche. Anders als Argorin ist er fern von einem inneren Frieden. Sein Handeln ist Chaotisch, seine Werke zum Teil grausam. Er ist die Hoffnungslosigkeit, steht aber auch für das Leben im absoluten Jetzt. Dargumir wird die Zerstörung und der Tod zugeschrieben.
Obwohl die Götter der Xordai gegensätzlich sind, werden beide in gleichem Sinne verehrt. Xordai leben etwa 800 Jahre, und so spielen Tod und Vergessen einen eher geringeren Wert. Dazu kommt, dass Dargumir Argorins Gefährte ist, und somit in jedem Fall ihren Respekt verdient. Diese Sichtweise hat zu zwei Strömungen in der Kultur der Xordai geführt. Obwohl der Großteil des Zwergenvolkes Argorins Pfaden folgt, gibt es eine nicht geringe Gruppe von Predigern des Dargumir, die Dargumirs Lehren folgen.
Der Chronist ist eine mythische Gestalt Tirakans, die angeblich die Geschichte der Welt in seiner Ganzheit aufzeichnet. Einige sprechen von ihm als eine Wesenheit fern dieser Welt, andere behaupten es sei Chronar selbst der die Geschichte in seinem ewigen Buch festhält. Neben dem Chronisten existiert auch noch die philosophische Vorstellung eines Erzählers.
Der Chronist ist dem Volk Tirakans unbekannt. Die
... weiterlesenDer Chronist ist eine mythische Gestalt Tirakans, die angeblich die Geschichte der Welt in seiner Ganzheit aufzeichnet. Einige sprechen von ihm als eine Wesenheit fern dieser Welt, andere behaupten es sei Chronar selbst der die Geschichte in seinem ewigen Buch festhält. Neben dem Chronisten existiert auch noch die philosophische Vorstellung eines Erzählers.
Der Chronist ist dem Volk Tirakans unbekannt. Die Gestalt des Chronisten und des Erzählers existiert allenfalls in magietheoretischen oder religiösen Werken großer Philosophen. Sie spielen keinerlei Rolle im Geschehen der ersten 950 Jahre des fünften Zeitalters.
Es gelang ihm kaum, seine Freude zu verbergen. Lange hatte er auf diesen Moment warten müssen. All die unzähligen Jahre hatte der Chronist ihn für seinen Sohn gehalten, doch er wußte es besser. Er war nicht zum Chronisten geboren. Nein, er war ein Träumer. Während sein "Vater" die Geschichte Tirakans aufzeichnete, wie sie passierte, sah er ihm über die Schulter
... weiterlesenEs gelang ihm kaum, seine Freude zu verbergen. Lange hatte er auf diesen Moment warten müssen. All die unzähligen Jahre hatte der Chronist ihn für seinen Sohn gehalten, doch er wußte es besser. Er war nicht zum Chronisten geboren. Nein, er war ein Träumer. Während sein "Vater" die Geschichte Tirakans aufzeichnete, wie sie passierte, sah er ihm über die Schulter und träumte davon, wie sie wohl weitergehen mochte. Wie erstaunt er doch war, als er feststellte, daß von Zeit zu Zeit eine seiner hämischen, kleinen Ideen ihren Weg aus seinen Träumen in die Welt Tirakans fand. Dies geschah recht selten, ein Frevel hier, ein dämonischer Pakt dort - Kleinigkeiten in seinen Augen. Doch war es für ihn ein Zeichen seiner Bestimmung.
Und nun endlich war der Moment gekommen. Der Chronist hatte die Feder beiseite gelegt, die die Geschichte Tirakans aufzeichnet, das dicke Geschichtsbuch geschlossen und den Raum verlassen. Als er langsam aus den Schatten des Raumes trat und auf das verlassene Pult zuschritt, zitterte seine Hand vor Anspannung und Vorfreude. Und als er die Feder aufnahm und die ersten Worte in das Buch schrieb, fühlte er, wie er sich selbst neu erfand. Nicht länger war er nur der Träumer. Nein, er war nun der Erzähler. Und das Gefühl von Macht, das ihn durchdrang und aus der Spitze der Feder floss, ließ keinen Zweifel daran: Von nun an würden nicht nur einige wenige Träume ihren Weg nach Tirakan finden, sondern jedes Wort, jede Silbe, die er schrieb, würde Realität werden.
Er lachte. Ja, es würden interessante 50 Jahre bis zum Ende des Jahrtausends werden. Und danach? Nun, ihm würde sicherlich bei Zeiten etwas interessantes einfallen...
Die Goblins der Asch-Ta-Khi verehren das Gottwesen Hirrukh, welches in ihrem Augen das Rad der Schöpfung in den Händen hält. Hirrukh wird bei den verschiedenen Sippen unterschiedlich verehrt, mal als Heiler und Lebensspender, mal als wilder Krieger oder rachsüchtige Vernichter.
Mythischer König der Klabauter, der auf einem verzauberten Schiff die Meere kreuzen soll...
Taxaros ist ein mächtiger Feuerelementarer, der schätzungsweise im 8. Jahrhundert, durch Meister Astrum Fabula zur Akademie von Jaar nach Tirakan geholt wurde, unklar ist allerdings wie Fabula dies vollbringen konnte da dieser Meister der Schwarzen Magie zu Jaar war, man vermutet das er, bei dem mehrere Dekaden dauernden Ritual das nötig war um Taxaros zu binden, hilfe durch einen Elementaristen
... weiterlesenTaxaros ist ein mächtiger Feuerelementarer, der schätzungsweise im 8. Jahrhundert, durch Meister Astrum Fabula zur Akademie von Jaar nach Tirakan geholt wurde, unklar ist allerdings wie Fabula dies vollbringen konnte da dieser Meister der Schwarzen Magie zu Jaar war, man vermutet das er, bei dem mehrere Dekaden dauernden Ritual das nötig war um Taxaros zu binden, hilfe durch einen Elementaristen hatte.
Taxaros existiert im Schweif des Taxaros weiter, einen Bogen der mit ihm beseelt wurde, eine solche beseelung gilt auf Tirakan selbst unter Magieniveau 5 als unmöglich....