Nebelschleier

Handlung

Der Zaubernde stellt sich breitbeinig auf die Erde und streckt beide Arme mit den Handflächen nach oben seitwärts von sich. Dann hebt er die Arme langsam über den Kopf, bis sie sich treffen.

Eine elementarmagische Anrufung der Ce-Nya aus dem Nebelkanon. Der Zauber wird unter begabten Anhängern der Ce-Nya seit Urzeiten weitergegeben. Eine Weitergabe an Außenstehende ist verboten und hat in der Regel das spurlose Verschwinden des Verräters und der Außenstehenden zur Folge. Daher ist außerhalb des Kultes wenig bis nichts von diesem Zauber bekannt. Einzig Vampire, die sich als Kinder Ce-Nyas betrachten, scheinen dieses Zauber ebenfalls mächtig zu sein.

Nebelschleier MN1

Aus dem Boden um den Zaubernden steigt, während er die Arme hebt, ein dichter Nebel auf, der die Sicht hemmt und Geräusche dämpft. Die Nebelwolke hat einen Durchmesser von ZS/2 Schritt und eine Höhe von etwa 3 Faden. Je höher die ZS des Zaubernden ist, desto dichter ist auch die Nebelwolke. Die Wolke ist stationär und bildet sich um den Zaubernden als Zentrum.

Der Nebel wirkt durch die magische Verbindung zum Zaubernden wie eine Erweiterung seiner Sinne. Solange er sich selbst im Nebel aufhält, kann er alle Bewegungen innerhalb der Wolke instinktiv wahrnehmen und alle Geräusche in ihr besser hören (Sehen, Gefahreninstinkt, Hören + 2).

Für jeden anderen verursacht der Nebel einen Malus von ZS/20 pro 5 Schritt Entfernung auf Sehen und ZS/40 auf Hören. Ein gelungener Wurf auf Empathie läßt den Nebel als kalt und bedrohlich erscheinen. Durch die bedrohliche Aura des Nebels sind tatsächliche Bedrohungen in ihm nur schwer zu erkennen (Gefahreninstinkt - 2).

Es hält sich das Gerücht, daß lautes, manisches Gelächter bei der Beschwörung des Nebels dessen spätere, bedrohliche Wirkung erhöht. Dies kann jedoch mit ziemlicher Sicherheit in das Reich der Mythen und Legenden abgetan werden.

Nach Beendigung des Zaubers fallen die magischen Eigenschaften von der Nebelwolke ab und sie verweht innerhalb von W6 Minuten auf natürliche Weise.

Bei Misslingen des Zaubers besteht eine Wahrscheinlichkeit von 10 %, dass der aufsteigende Nebel hochtoxisch ist und bei dem Zaubernden und allen Umstehenden W6 Schaden pro Sekunde erzeugt.

Nebelsuppe MN3

Der Nebel nimmt mit diesem Magieniveau stark an Dichte zu, so daß alle Mali sich verdoppeln. Die Luft in der Nebelwolke ist zum Schneiden dick, so daß das Atmen schwerfällt und alle körperlichen Handlungen anstrengender erscheinen (Ausdauer-25%). Der Begabte kennt instinktiv die genaue Position und Bewegungsrichtung aller sich in der Wolke aufhaltenden Personen und spürt sogar die Bewegung von Projektilen (Gefahreninstinkt+5).

Nebelwand MN4

Die Sicht ist nun auf ZS/20 Schritt begrenzt und alle Geräusche sind so stark gedämpft, daß sie außerhalb dieser Distanz nur noch zu erahnen sind. Der Nebel sondert nun eine deutlich zu spürende, bedrohliche Aura aus (Gefahreninstinkt-5), so daß alle sich in ihm Aufhaltenden pro Minute eine Probe auf Willenskraft ablegen müssen, um von dem Gefühl nicht übermannt zu werden (INT, INZ - 25%). Die Luft ist so dick, daß man beim Atmen einen regelrechten Druck auf den Brustkorb spürt (Ausdauer-50%).

Smog MN5

Sicht und Konsistenz der Wolke sind vergleichbar mit der Nebelsuppe. Der Smog hat jedoch eine leicht grünliche Färbung und stinkt erbärmlich (pro Minute WIL gegen Übelkeit). Bei allen anstrengenden Handlungen (Laufen, Kampf etc.) nehmen Personen in der Wolke alle 3 Sekunden (bzw. 1 Kampfrunde) 1W4 Schaden. Im Gegensatz zu den anderen negativen Effekten wirken diese beiden Effekte auch auf den Begabten selbst.

Nebelschleier
Elementarmagie
-2000 EC.

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Handlung

Wirkung