Magische Ausrichtungen

Die magischen Ausrichtungen sind die Spielarten der Magie auf Tirakan. Jede Ausrichtung bezieht ihre magische Kraft hierbei aus einer anderen Quelle. Ein Begabter kann jederzeit bis zu zwei Ausrichtungen wählen, die einmal gewählten jedoch nicht mehr ablegen oder durch andere ersetzen.

Astrale Magie

Die Astrale Magie ist die einzige Ausrichtung der Magie, die ihre Kraft nicht aus den Gefilden Tirakans, sondern aus den Sternbildern einer fernen Welt bezieht. Der Ursprung dieser Magie liegt in der Ankunft der Reisenden, und ihre Bindung an diese fremden gottartigen Wesen ist nicht zu übersehen. Viele Schulen der Astralen Magie sind den Elfen sehr nahe, und sie ehren die Drachen und Reisenden.

Zauber dieser Magieart haben immer aufwendige Vorbereitungszeiten, jedoch häufig auf beachtliche Effekte. Begabte, die dem Weg

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Die Astrale Magie ist die einzige Ausrichtung der Magie, die ihre Kraft nicht aus den Gefilden Tirakans, sondern aus den Sternbildern einer fernen Welt bezieht. Der Ursprung dieser Magie liegt in der Ankunft der Reisenden, und ihre Bindung an diese fremden gottartigen Wesen ist nicht zu übersehen. Viele Schulen der Astralen Magie sind den Elfen sehr nahe, und sie ehren die Drachen und Reisenden.

Zauber dieser Magieart haben immer aufwendige Vorbereitungszeiten, jedoch häufig auf beachtliche Effekte. Begabte, die dem Weg der Astralmagie folgen, werden Astrologen genannt.

Chimärologie

Die Chimärologie ist das Verbinden von Lebewesen zu neuen, grausamen Geschöpfen. Chimärologen sind wie die Nekromanten weitestgehend geächtet. Die Zauber sind oft langwierig und ähneln Ritualen.

Dämonologie

Dämonologen ziehen die Kraft ihrere Magie aus der festen Bindung an einen Dämonen. Dies ist für gewöhntlich einer der dreizehn Erzdämonen, welchem sie ihre Kräfte und ihr Leben widmen. Sie sind in der Lage niedere Dämonen aus der Domäne des von ihnen gewählten Erzdämons zu rufen und zu binden, sowie die Dämonendiener des Erzdämons anzurufen und für die "Bezahlung" in Form eines Dienstes o.ä. um eine Gefälligkeit zu bitten.

Eine Besonderheit auf dem Weg des Dämonologen ist der Pakt. Einige

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Dämonologen ziehen die Kraft ihrere Magie aus der festen Bindung an einen Dämonen. Dies ist für gewöhntlich einer der dreizehn Erzdämonen, welchem sie ihre Kräfte und ihr Leben widmen. Sie sind in der Lage niedere Dämonen aus der Domäne des von ihnen gewählten Erzdämons zu rufen und zu binden, sowie die Dämonendiener des Erzdämons anzurufen und für die "Bezahlung" in Form eines Dienstes o.ä. um eine Gefälligkeit zu bitten.

Eine Besonderheit auf dem Weg des Dämonologen ist der Pakt. Einige Auserwählte kommen in den "Genuß" dieser besonderen Bindung an ein dämonisches Wesen. Ein Pakt kann nur mit einem Erzdämon geschlossen werden, denn nur diese haben die Freiheit einen Menschen an sich zu binden. Der Pakt ermöglicht dem Menschen zu Lebzeiten eine direkte Verbindung zu ihrem auserwählten Erzdämon. Der Preis dafür ist jedoch bereits zu Lebzeiten ein markantes Stück ihrer Selbst. So kann sowohl ein Teil der Seele, ein Teil des Geistes oder auch ein Teil des Körpers für diesen Pakt geopfert werden. Dieser gilt dem Dämon als Pfand für die Zeit nach dem Tode des Dämonologen. Dann wird er ein tausenfaches der Jahre in der Schuld des Dämon stehen, die dieser ihm zu Diensten war.

Ein Pakt wird geschlossen indem zunächst ein Erzdämon angerufen wird und dann das Ritual des Paktes ausgeführt wird. Die Prozedur verlangt ein signifikantes Opfer sowie viele Tage oder sogar Monate.

Echsenmagie

Der Ursprung dieser Magie liegt zusammen mit dem Ursprung der Echsen als solches. Düster und fremd sind ihre Rituale und Zauber, unerlernbar für Menschen oder andere Begabte. Schafft es ein andersartiger Begabter z.B. einen Spruch der Echsen zu übernehmen, fällt dieser sofort bei Übernahme, der übernehmende Begabte jedoch erhält den Zauber nicht.

Elementarmagie

Die Quelle der Elementarmagie sind die Elemente bzw. Pflanzen selbst. Zauber der Elementarmagie sind häufig nur möglich, wenn der Begabte eine kleine Menge des Elements mit sich führt oder in der Nähe hat. Elementarmagie wird von Druiden, Elementaristen und Waldläufern gewirkt.

Geschichte und Schulen der Elementarmagie

Die Elementarmagie ist wohl eine der ältesten Schulen der Magie auf Tirakan. Druiden soll es in den verschiedensten Schulen bereits schon seit vielen Jahrtausenden gegeben haben. Da die Traditionen dieser Mysterienschulen mündlich überliefert wurden

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Die Quelle der Elementarmagie sind die Elemente bzw. Pflanzen selbst. Zauber der Elementarmagie sind häufig nur möglich, wenn der Begabte eine kleine Menge des Elements mit sich führt oder in der Nähe hat. Elementarmagie wird von Druiden, Elementaristen und Waldläufern gewirkt.

Geschichte und Schulen der Elementarmagie

Die Elementarmagie ist wohl eine der ältesten Schulen der Magie auf Tirakan. Druiden soll es in den verschiedensten Schulen bereits schon seit vielen Jahrtausenden gegeben haben. Da die Traditionen dieser Mysterienschulen mündlich überliefert wurden und erst seit wenigen Jahrhunderten Gegenstand der Forschung der Magiekunde sind liegt vieles im Verborgenen. Aber der Elementarismus ist auch eine der Grundlagen der modernen Schulen der Magie wie die der Hermetik. Der yadosische Magieforscher Jacobus de Noliere, ein Heiliger der Nadal- Kirche, sagte im 1. Jahrhundert bereits „im Zusammenspiel der Elemente kann die ganze Zusammensetzung des Universums beobachtet werden“. Seine Werke sind heute noch Standard auch wenn es einigen Druiden nicht gefiel da sie es als Verstoß gegen das Gebot der Verschwiegenheit erachteten. Es wird heute vermutet das de Nolieres Tod im Jahre 86 im Zusammenhang mit einem Anschlag durch einen Druiden-Zirkel steht der so den Verrat des uralten Geheimnisses ihrer Tradition bestrafen wollte.

Die Tradition der Waldläufer scheint eine der Urformen des Elementarismus darzustellen. Diese Menschen welche sich dem Schutz ihrer jeweiligen Umgebung verschrieben haben sind untrennnbar mit eben jener verbunden. Ein Band scheint sie seit ihrer Geburt mit dem jeweiligen Wald, Gebirge oder sogar Fluss zu verbinden.

Die Druiden haben sich wohl aus Zusammenschlüssen von Waldläufern gebildet und besitzen ein etwas intelektuelleres Verständnis der Elemente. Das 5zackige Elementemodell geht auf sie zurück auch wenn angenommen wird das auch die frühen Waldläufer davon wussten. In einigen Gebieten Tirakans haben die Druiden sogar die Funktion von religiösen Clanoberhäuptern übernommen wie es aus der alten Geschichte Yavons belegt ist. Erst der kulturelle und moralische Niedergang dieser Priesterkaste setzte einer der wichtigsten Epochen des alten Yavons ein Ende, führte aber zugleich auch zum Yavon wie wir es heute kennen.

Südliche Elementaristen, die Geisterbeschwörer des Landes der Sonne, sind eine kulturelle Sonderform. Sie sind Spezialisten im Beschwören von Elementargeistern und Elementarherren welche dann wenn sie denn gewillt sind bestimmte Aufgaben erfüllen können. Ihre Magie scheint etwas anders aber entspricht voll auch den magietheoretischen Grundlagen des Elementarismus.

Kosmologie und Anwendung der Elemente

Die fünf Grundsubstanzen des Kosmos sind Geist, Luft, Wasser, Erde und Feuer. Selbst die Titanen lassen sich in dieses Modell integrieren da die meisten Titanen als absolute Verkörperungen einiger Elemente bzw deren Teilaspekte angesehen werden. Das Zeichen des Zusammenspiels der Elemente ist der 5zackige Stern der inzwischen überall unter seinem meridianischen Namen bekannt ist, dem Pentagramm (Penta bedeutet Fünf auf merid). Jegliche Erscheinung der Natur, und für den Magier gehört auch die Magie dazu die sie als die Verbindungslinie, das Band zwischen den Elementen ansehen, läßt sich durch das Elementemodell erklären. Der Elementarist ist in der Lage durch Invokation (Beschwörung) und Evokation (Bannung) eine Vielzahl an Effekten auszulösen. Oft werden verschiedene Avatare, also Verkörperungen der Elemente, wie Titanen und andere Wesenheiten, dazu benutzt was vom magietheoretischen Standpunkt aus gar nicht so weit ist von der göttlichen Magie. Der Elementarist wird für den jeweiligen Zauber zu einem Priester der Elemente die er für seine Operation benötigt. Manche gehen sogar davon aus das der Elementarist für die eigentliche Zauberdauer sogar zu den Personifizierungen der Kräfte selbst wird.

Es sind auch Fälle aus der Geschichte bekannt geworden in denen diese kosmische Harmonie von irrgeleiteten Druiden im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf gestellt wurde. Daher das Bild des auf den Kopf gestellten Pentagrammes welche heutzutage besonders in sogenannten schwarzmagischen Zirkeln verbreitet sind. Der Geist an der Spitze des Pentagramms stellt in der Philosophie des Elementarismus ebenfalls die Herrschaft der mit der geistigen Welt verbundenen Konzepte wie Moral und Gleichgewicht dar. Der Druide Dä'ß beschrieb es einst in einer Lehr-Rede an seine Enkelin so: „Zermahle Feuer, Wasser, Erde und Luft bis Du die kleinsten Teile gewonnen hast. Wirst du dort Liebe, Gerechtigkeit und Moral finden? Nein. Denn diese stehen an der Spitze denn sie sind ein Spiegelbild einer Welt die der profane Mensch nicht sehen kann. Der Welt des Geistes.“

Bei einem Umdrehen der aufrechten Pentagramm- Konstellation im magischen Bewußtsein des Elementaristen steht nun der Geist nicht mehr in Verbindung mit der oberen spirituellen Welt und unter Einfluss der rohen Elementarkräfte. Das ist das eigentliche Geheimnis jeglicher schwarzer Magie wie sie Druiden verstehen. Da die meisten Avatare, also Verkörperungen elementarer Kräfte auch Gegenstücke besitzen (von Al Bah Jiranischen Elementaristen als Qliphothische Elemente bezeichnet) wie Dämonen und gefallene Götter ist das System des Elementarismus in beide Ausrichtungen des Pentagrammes stimmig und in sich geschlossen.

Geisterbeschwörungen

Die Geisterbeschwörung ist, anders als die Nekrologie, eine Art der Magie, die zwar nicht geachtet, aber zumindest respektiert wird. Geisterbeschwörer sind in der Lage, mit den Geistern von verschiedenen Wesen Tirakans zu kommunizieren und sie in die Welt zu rufen. Die Zauber werden meistens in Form von längeren Ritualen ausgeführt.

Ursprünge der Geisterbeschwörung

Die Ursprünge der Geisterbeschwörung liegen im viel älteren Schamanismus. Für den Schamanismus gilt alles als belebt und beseelt. Und diese Seelen verschwinden auch nicht wirklich nach dem

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Die Geisterbeschwörung ist, anders als die Nekrologie, eine Art der Magie, die zwar nicht geachtet, aber zumindest respektiert wird. Geisterbeschwörer sind in der Lage, mit den Geistern von verschiedenen Wesen Tirakans zu kommunizieren und sie in die Welt zu rufen. Die Zauber werden meistens in Form von längeren Ritualen ausgeführt.

Ursprünge der Geisterbeschwörung

Die Ursprünge der Geisterbeschwörung liegen im viel älteren Schamanismus. Für den Schamanismus gilt alles als belebt und beseelt. Und diese Seelen verschwinden auch nicht wirklich nach dem Tode des jeweiligen Wesens oder der Zerstörung des jeweiligen beseelten Objektes. Auch anscheinend seelenlose Dinge welche vom Menschen geschaffen wurden können mit einer bewußten Seele ausgestattet werden wie es zum Beispiel sogar mit Schwertern, aber auch Amuletten und anderen Foki bereits gemacht wurde.

Formen der Geisterbeschwörung

1.Beschwören von menschlichen Seelen („Geistern“)

Dies ist wohl die bekannteste Form der Geisterbeschwörung. In den Ländern welche von der yadosischen Kultur beeinflusst waren oder sind gehören sogenannte „Seancen“ zum Zeitvertreib der oberen Klassen. Manche Geisterbeschwörer benutzen in ihren Ritualen verschiedene Werkzeuge. Einige benutzen Kristallkugeln, andere ein Brett auf dem verschiedene Buchstaben aufgebracht sind und welche mit einem Reif angezeigt werden. Bei dieser Methode buchstabiert also der Geist quasi. Allerdings geben einige Vertreter der Zunft unverwunden zu das es sich bei diesen Werkzeugen eher um Beiwerk handelt um die Kundschaft in eine mystischere Stimmung zu bringen.

2.Beschwören von animalischen Seelen („Tiergeistern“ oder „Totems“)

Eine der wohl ältesten Formen der Geisterbeschwörung die ebenfalls auf alte schamanistische Praktiken zurück geht. Der Beschwörer ist in der Lage tierische Seelen zu invozieren, das heißt, in sich hinein zu rufen. Dadurch kann er für kurze Zeit bestimmte Fähigkeiten dieser Tierart benutzen. Aber auch das Beschwören von Tiergeistern welche sich materialisieren können und dem Beschwörer zur Seite stehen ist möglich. Meist sind die Qualitäten der Wesenheiten jedoch dem Charakter des Beschwörers sehr ähnlich denn die Matrixen benötigen eine gewisse Kompatibilität. Deshalb übernehmen einige Geisterbeschwörer auch den Begriff des Totems den sie von ihren wilden Vettern, den Schamanen, geborgt haben.

3.Beschwören von unbelebten Seelen („Elementarseelen“)

Alles was in Verbindung zu den Elementen steht hat irgendwie eine Seele. Wie bereits oben erwähnt sind auch elementare Geister rufbar. Dieser Effekt ist durchaus mit einigen Techniken des Elementarismus vergleichbar, wenn auch bei weitem nicht so strukturiert und durchdacht. Dies ermöglicht aber auch das Angehen von nicht klassischen Elementen oder Mischelementen wie bei dem Zauber Geist des Weines zu erkennen ist.

4.Sonderformen der Beschwörung

Wenn ein Beschwörer wirklich gut ist kann er in Trancen jegliche Seele und Kraft rufen. Was dann allerdings passiert entzieht sich oft der magietheoretischen akademischen Betrachtungsweise.

Generelle Magie

Die generelle Magie wird von jedem Begabten zusätzlich zu seinen eigenen Ausrichtungen beherrscht.

Golemancy

Die Kunst Golems aus totem Material zu erschaffen. "Üblich" sind Golems aus Lehm, Stein, Heu und Holz, seltener Metal, Kristall, usw.

Hermetik

Hermetik ist die hohe Kunst der Magie, und damit das Gegenstück zur Zauberei. Magier, die Begabten der Hermetik, sind zumeist angesehene Leute und haben eine lange Ausbildung hinter sich. Die Hermetik geht davon aus, dass Magie in jeder Form beherrschbar ist, und so werden die Zauber der Hermetik in Akademien gelehrt und in Büchern aufgeschrieben.

Den Hermetikern ist es generell möglich einen jeden Zauber, egal welcher Ausrichtung, zu analysieren und letzendlich auch zu beherrschen. Je nach Aurichtung und Komplexität

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Hermetik ist die hohe Kunst der Magie, und damit das Gegenstück zur Zauberei. Magier, die Begabten der Hermetik, sind zumeist angesehene Leute und haben eine lange Ausbildung hinter sich. Die Hermetik geht davon aus, dass Magie in jeder Form beherrschbar ist, und so werden die Zauber der Hermetik in Akademien gelehrt und in Büchern aufgeschrieben.

Den Hermetikern ist es generell möglich einen jeden Zauber, egal welcher Ausrichtung, zu analysieren und letzendlich auch zu beherrschen. Je nach Aurichtung und Komplexität geht dem ein intensives Studium des jeweiliges Zaubers voraus und kann von wenigen Wochen, über Monate, bis hin zu einem Lebenswerk andauern. Der Arbeit des Hermetikers liegt dabei immer eine streng wissenschaftliches Herangehensweise zu Grunde, was auch erklärt das besonders z.B. schamanistische Sprüche ihm äusserste Schwierigkeiten bereiten und ihn mitunter förmlich in den Wahnsinn treiben.

Metamagie

Die Metamagie beschäftigt sich mit dem Verändern von eigenen Zaubern und der Kontrolle der selbst gewirkten Magie. Sie verfügt über keinerlei Magiequelle, es handelt sich lediglich um Modifikatoren. Jeder Magiebegabte kann die Zauber dieser Ausrichtung ausführen und beherrscht sie ab dem Moment in dem er seine erste Magieausrichtung wählt alle mit 30.

Mystizismus

Aus dem Buch des weisen Maharil, Staatsarchiv Merid, Handschrift aus dem 3. Jahrhundert EC:

“Nicht allein dem Priester sei es vergönnt sich zur Communicatio mit den so geschimpften höheren Wesen zu begeben. Denn zuallervorderst ists der Pfad der Magie den eben jene Wesenheiten, ob nun Titan, Draco oder Daimon, am weitesten vorangeschritten sind. Und da es auch dem Menschenkinde, wenn er denn von den Kräften des Schicksals zum Magus berufen wird, vergönnt ist diesem Pfade aus freiem Willen zu folgen

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Aus dem Buch des weisen Maharil, Staatsarchiv Merid, Handschrift aus dem 3. Jahrhundert EC:

“Nicht allein dem Priester sei es vergönnt sich zur Communicatio mit den so geschimpften höheren Wesen zu begeben. Denn zuallervorderst ists der Pfad der Magie den eben jene Wesenheiten, ob nun Titan, Draco oder Daimon, am weitesten vorangeschritten sind. Und da es auch dem Menschenkinde, wenn er denn von den Kräften des Schicksals zum Magus berufen wird, vergönnt ist diesem Pfade aus freiem Willen zu folgen so kann er unter der Prämisse eines reinen und tugendhaften Lebens Kräfte wirken welche fernab dieser neumodischen akademischen Magie liegen und die an die wirklich von den Göttern verhüllten magischen Geheimnisse erinnern, der Proto-Magie allen seins. Diese neue wie sie es nennen “wissenschaftliche” Magie mit ihren spektakulären Effekten ist nicht mit unserem Weg der Mystica zu vergleichen, man mag es nicht oft genug betonen. Der Weg des Mystizismus beginnt mit kleinen Veränderungen, zuerst beim Magus selbst und dann in seinem Umfelde. Mit dem weiter voranschreiten auf dem Pfad allerdings kann der Magus nach intensivem Studium Dinge vollbringen welche tatsächlich Resultati Profundi zeigen können.”

Mystiker haben keine festen Hierarchien oder strenge Ordensgemeinschaften. Die einzigen Konklaven sind wenige Klöster und Eremitagen in denen aber oft zwischen den Bewohnern kaum Kontakt besteht denn das Leben eines Einsiedlers auf dem Pfad der Weisheit ist ein einsames. Die Alten verlassen oft für Jahre ihre Zellen in ihren kargen Höhlen oder Hütten nicht. Die einzigen Menschen zu denen sie in dieser Zeit Kontakt pflegen sind junge Menschen welche nach Rat und Sinn suchen oder gar selbst von der Gabe gesegnet sind und den Pfad des Mystikers einschlagen wollen. Jene begeben sich meist für drei Jahre zur Unterweisung bei einem Einsiedler. Dort werden sie auf die eigentliche Aufgabe vorbereitet die vor ihnen liegt. Denn nach diesen drei Jahren muss der Mystiker sich für ein Jahr in das Schmiedefeuer der Realität werfen und seinen göttlichen Kern formen. In einem weiteren, genau geplanten Dreijahres-Ritual gewinnt der Mystiker die Kenntnis seines göttlichen Kerns der ihn Magie wirken lässt. Nicht allen Schülern gelingt dies auf Anhieb, was natürlich heisst das man die kompletten drei Jahre wiederholen muss, und manchen gelingt es nie. Doch denen es gelingt ist ab diesem Zeitpunkt ein bürgerliches Leben versagt. Wie auch wenn man das Göttliche in einem selbst spürt? So ist eines der Geheimnisse des Weges des Mystikers bereits in der Anzahl der Lehrjahre versteckt. Denn die Zahl ist Sieben und Sieben ist der Schlüssel des Magus zum Weben der Fäden.

Die Annahme das nun jeder Mystiker seinen ureigenen, nur ihm offenen individuellen Weg geht ist sowohl falsch als auch richtig. Doch über die Jahrhunderte, und man kann getrost von ausgehen daß es sich bei der Mystik um eine der ältesten magischen Schulen handelt ist ihr Kern doch göttlich, haben sich verschiedene Philosophien herausgebildet. Die Meridianische Tradition des Philosophos geht zum Beispiel direkt auf die Mystik zurück. Ein ganzer Kanon an magischen, theologischen und philosophischen Traktaten hat sich, oft zuerst lange Zeit mündlich tradiert, bis heute erhalten. Die Schriften des weisen Maharils gelten bei Historikern, sowohl weltlichen als auch magischen und gar religiösen als eine der Hauptquellen für diese uralte Philosophia Magica.

Es gibt innerhalb des Mystizismus durchaus konkurrierende “Ideen” wie es der Mystiker bezeichnet (eine weitere Parallele zum Philosophos). Drei Traditionen können hier beobachtet werden die sich aber auch in allen anderen Formen magischer Kunst wiederfinden. Da wären zum einem die die ihren inneren Gott in Einklang bringen mit den Mächten jenseits des Menschen. Diese nennt man “weiss”. Sie sind oft eher Medium zu anderen Kräften denn ihr Wille scheint sich dem der Oberen desöfteren unterzuordnen. Dagegen bezeichnet man jene die ihren eigenen Willen über den der höheren Wesen stellen und selbstherrlich agieren und selbst Titanen ihre Befehle aufdrängen wollen als Schwarz. Die Lebenserwartung dieser Abspaltung ist eigenartigerweise recht gering. Die anderen nennen sie “schwarze Bruderschaft” und wer ihnen beitritt wird auf ewig Sklave seiner Begierden sein wie Maharil schreibt.

Die größte Gruppe ist allerdings jene welche von anderen “grau” genannt wird. Sie bringen sich in Einklang, in Harmonie. Und jene wissen daß zur Erlangung von Harmonie auch Kampf nötig sein kann. Sie sehen sich weder als Herren noch als Götter. Die bekannten Geschichten wie zB ein Mystiker auf einem Berg welcher in heftigen Diskussionen sogar mit Titanen verstrickt ist ist eher grau denn schwarz. Denn der wahre, der graue Mystiker weis ob seines Verhältnis mit den göttlichen Wesen. Er ist Gleicher unter Gleichen, während die schwarze Bruderschaft unter den Mystikern sich über die Ordnung erheben will. Der Graue ist vielleicht nicht so mächtig und stimmgewaltig wie der Titan oder Draco aber mit Stimme gesegnet was ihm das Recht verleiht gehört zu werden. Und oft finden es die höheren Wesen sehr interessant sich mit eben jenen zu unterhalten. Und das ist wörtlich gemeint. So gehen wir heute davon aus das es sich bei dem Gründer des modernen Al Bah JiRa, Tanjidamani, um einen Mystiker der grauen Schule handelte dessen gute Beziehung zu mindestens zwei Titanen bezeugt ist.

Nekrologie

Eine der finstersten Formen der Magie ist die Nekrologie, die Belebung und Veränderung von toten Wesen. Die Zauber der Nekrologie reichen von Wiederbelebungen der Toten bis hin zu der Kommunikation mit einem Toten. Die Nekrologen, die diese Art der Magie ausüben, sind in weiten Teilen Tirakans geächtet, wenngleich es bestimmte Regionen gibt, in denen die Nekrologie zumindest teilweise geduldet wird. So gibt es in Toran über viele Jahrhunderte das Nekrolarium, den Überlieferungen nach die einzige Nekrologische Akademie.

Ursprünge der Nekrologie

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Eine der finstersten Formen der Magie ist die Nekrologie, die Belebung und Veränderung von toten Wesen. Die Zauber der Nekrologie reichen von Wiederbelebungen der Toten bis hin zu der Kommunikation mit einem Toten. Die Nekrologen, die diese Art der Magie ausüben, sind in weiten Teilen Tirakans geächtet, wenngleich es bestimmte Regionen gibt, in denen die Nekrologie zumindest teilweise geduldet wird. So gibt es in Toran über viele Jahrhunderte das Nekrolarium, den Überlieferungen nach die einzige Nekrologische Akademie.

Ursprünge der Nekrologie

Die Ursprünge der Nekrologie liegen im Phänomen des Todes. Bereits in frühen, präschamanistischen Kulturen war der Tod eine der Hauptursachen für das Entstehen von Religion und Magie. Dieses Mysterium motivierte und motiviert seit Aeonen nicht nur ausgewiesene Nekrologen sondern auch Schamanen, Geisterbeschwörer und vor allem Schwarzmagier. Im Schamanismus der keine Trennung von schwarzer und weißer Magie kennt gelten alle Dinge als belebt auch die gestorbenen Dinge. Die Geisterbeschwörer können auch mit den Signaturen bereits verstorbener Wesen welche im Volksmund Geister genannt werden kommunizieren. Der Hauptunterschied ist jedoch das die anderen Traditionen im Gegensatz zur Nekrologie Geister und vor allem den Tod respektieren und nicht manipulieren wollen. Es ist der Unterschied zwischen Bitten und Fordern der die verschiedenen Seiten dieser Medallie kennzeichnet.

Viele denken das es der Nekrologie nur um das Beschwören von Toten geht, um das Formen von Untoten, Ghulen oder gar Vampiren. Dies ist aber nur Mittel zum Zweck. Das was wirklich Ziel der Nekrologie ist ist der Sieg über den Tod selbst. Ein Nekrologe findet sich nicht mit der ihm gegebenen Spanne ab und es gibt bereits einige geheime Techniken, sprich Rituale, welche diese Spanne zwar nicht ins unendliche aber immerhin in eine weite Zeit verlängern können. Die bekannten Schöpfungen der Nekrologie sind also eher Studienzwecke, wenn auch praktisch als Diener oder willenlose Krieger zu benutzen. Das „Große Werk“ der bereits angesprochenen einzigen Akademie der Nekrologie, dem Nekrolarium, zeugt von dieser eigentlichen Motivation. Ein bekanntes Motto der Nekrologie ist „Der Tod oh lebend Wesen sei dir verboten!“. Aus diesem Grunde finden sich unter den Nekrologen nicht nur finstre Gesellen sondern auch einige Magii welche aus durchaus humanistischen Motiven dieser Disziplin nachgehen auch wenn sie eine eigene Vorstellung von Moral und Sittlichkeit besitzen.

Religiöse Beurteilung der Nekrologie

Besonders Priester der Thzularn sind sehr gespalten wenn es um die Nekrologie geht. Für die einen ist es eine ihnen verwandte Disziplin, für die anderen ein Sakrileg was aber eher daran liegt das sie die Nekrologen für unerwünschte Konkurrenz halten denn die dunklen Priester möchten gerne das Monopol über die Toten und deren Beeinflussung behalten. Die Diener der „guten“ Titanen und Götter sind allerdings oft der Nekrologie gegenüber extrem feindlich eingestellt und bis auf die Regierung Torans, welche ein regionales Phänomen darstellt, arbeiten die meisten Kirchen Hand in Hand um die Nekrologie auszurotten. Dieses Unterfangen wird von der Nekrologie aber eher mit einem müden Lächeln gesehen denn wie ein bekannter Absolvent und Magister des Nekrolariums schrieb „Wer die Nekrologie ausrotten will muss erst den Tod ausrotten. Und so kann nur die Nekrologie über sich selbst triumphieren.“.

Rechtliche Situation der Nekrologie

Die Nekrologie ist in allen anderen Ländern außer Toran illegal. Wer sich der Nekrologie schuldig macht kann schlimme Strafen erwarten. So werden in Al Bah JiRa Nekrologen lebendig begraben, in Yavon ertränkt, in Asgoran enthauptet und in Hadewald an einem Baum gekreuzigt. In Meridian gilt für dieses Vergehen die lebenslange Kerkerhaft mit verschärften Bedingungen. Im frühreren Yadosien wurde ebenfalls die Todesstrafe ausgesprochen, allerdings fehlen für das spätere Yadosien der dunklen Zeiten Nachweise darüber ob überhaupt eine Strafverfolgung in den Fällen von nachgewiesener Nekrologie erfolgt. In allen Fällen erfolgt ein Kirchenbann, selbst von der Thzularn-Priesterschaft.

Runenmagie

Eine weitere Magieform ist das Legen magischer Runen. Durch gewisse Runenformationen werden Zauber ausgeführt. Die Zauber bewegen sich meistens im Bereich der Geisterbeschwörung, der Elementarmagie oder des Schamanismus. Runenleger und Waldläufer beherrschen diese Art der Magie.

Die Runen werden zum Beispiel beim Los-Orakel der Nur'Tuk, oder bei den Ritualen der Mogowar-Barbaren benötigt. Man streut mit Runen bezeichnete hölzerne Stäbchen, sogenannte Buchenstäbe (daher das Asgal-Wort Buchstabe) auf ein weißes Tuch. Manche Stämme verwenden auch kleine runde Plättchen die kunstvoll mit der

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Eine weitere Magieform ist das Legen magischer Runen. Durch gewisse Runenformationen werden Zauber ausgeführt. Die Zauber bewegen sich meistens im Bereich der Geisterbeschwörung, der Elementarmagie oder des Schamanismus. Runenleger und Waldläufer beherrschen diese Art der Magie.

Die Runen werden zum Beispiel beim Los-Orakel der Nur'Tuk, oder bei den Ritualen der Mogowar-Barbaren benötigt. Man streut mit Runen bezeichnete hölzerne Stäbchen, sogenannte Buchenstäbe (daher das Asgal-Wort Buchstabe) auf ein weißes Tuch. Manche Stämme verwenden auch kleine runde Plättchen die kunstvoll mit der jeweiligen Rune geschmückt sind. Darauf werden auf gut Glück drei dieser Stäbchen aufgehoben und gedeutet. Dies wird nacheinander dreimal durchgeführt.Die Deutung wird meist, unter Berücksichtigung der Runennamen und ihrer Bedeutung, in metrischer Form (in alliterierendem Spruch) wiedergegeben.

Die Verwendung der Runen zum Zauber ist besonders im Norden Tirakans bezeugt. Es gibt Zauberrunen für bestimmte Zwecke, so Siegrunen, Bierrunen, Bergerunen (zur Geburtshilfe), Seerunen (zum Schutz der Schiffe), Rederunen (um klug zu sprechen), Löserunen (bei Gefangenschaft), Runen zum Besprechen (Stumpfmachen) der Schwerter und dergleichen.

Kulturelle Unterschiede

Die Unterschiede zwischen den Stämmen sind sehr gering, so wird bei den Nur'Tuk ein O an Stelle des A benutzt. Teilweise unterscheiden sich zwar auch die eigentlichen Runen ein wenig aber wie von einem Schamanen der Mogowar bestätigt wurde ist eine Verständigung zwischen den Systemen unter den Runenlegern durchaus möglich.

Der Thoraner Magie-Historiker Stephan von Blumen berichtet in seinem Standardwerk „Runenmagie der Tirakanschen Stämme im Jahre 200 gar: „ Und es begibt sich gar regelmäßig alle 4 Jahre das sich alle Runenleger jeglicher Kultur, ob Barbar oder anderweytiger Tribalist und sogar einige welche doch eher dem zivilisatorischen Zweige der Völker Tirakans zuzurechnend seyn am großen Wurk Shub teilnehmen. Dieses eigenartige Wort bezeichnet ein dreitägiges Treffen der Runenleger auf dem in schon fast akademischer Art und Weise das Wesen der Rune diskutiert und vertieft wird.“

In Hadewald und in Yavon erlebte das Runenlegen ab dem 6. Jahrhundert einen Aufschwung. Die aus Yadosien stammenden Karten der Wahrsager wurden aufgrund der mittlerweile festgefahrenen Situation und der Usurpation Yadosiens durch dunkle Mächte teilweise durch die Runen der Barbaren ersetzt da diese als „ursprünglicher und reiner“ grade bei den nationalistischen Kräften dieser Länder galten. In dieser Bewegung spielten neben den Resentiments gegen die „Zwiebelfresser“ (Thoraner Schimpfwort für Yadosier) auch verklärende und romantisierende Gedanken eine Rolle welche an alte längst vergangene Zeiiten anknüpfen. Mittlerweile (Anm. ab dem 7. Jahrhundert) gilt es auch in vielen Salons der Metropolen Tirakans als Schick sich die Zeit mit Runenlegen zu vertreiben.

Mythologische Ursprünge

Die Nur'Tuk haben eine in ihrer Kultur tief verwurzelte Sage welche den Ursprung der Runen erklärt. Ihr Kulturheros Nur, den einige Religionswissenschaftler für einen Avatar, also eine Verkörperung des Algor halten (auch wenn von Algor nichts bekannt ist von einem Hang zum Unbekleidet sein wie es von Nur berichtet wird) soll die Runen empfangen haben. Hier ein kurzer Text-Ausschnitt, wieder aus dem Meisterwerk des Stephan von Blumen:

„Und es begab sich das Nur durch die Steppe wandelte. Er jagte den Ur-Hirsch dem er schon seit Aeonen auf der Fährte war. Er war bereits sieben Monde diesem Tier auf der Spur und bestand nur noch aus dem Willen zur Jagd. Morgens stieg er auf von seinem Lager, folgte den Tag über den Spuren des heiligen Tieres, und am Abend, wenn er erschöpft war, fiel er in das dunkle Lager des Steppenbodens. Aber am 7. Tage des 7. Mondes war die Spur frischer als die vielen Tage zuvor. Leise schlich sich Nur zu einer Quelle in einem kleinen Hain in der Steppe. Dort sah er den Hirsch. Nur noch ein Speerwurf war zwischen ihm und dem Boten der Götter. Doch als er aushohlte um den tödlichen Wurf zu tätigen starrte ihn der Hirsch in das Antlitz. Zwischen seinem Geweih bildete sich das Zeichen der Sonne, die glühende, allhelle Kugel. Nur war starr vor Ehrfurcht. Und in diesem Moment sprach der Hirsch:“Heil dir! Sei gegrüßt Nur. Du der mir länger gefolgt ist als jeder andere tapfere Krieger einer jeden anderen Sippe. Du bist wahrhaftig wie ich. Frei springst du durch die Steppen, auf der Suche nach Nahrung. Ungebunden bist du wie ich. Wir sind eins. Und wenn du mein Leben nehmen musst dann werde ich keinen Greuel hegen denn nur du bist es wert durch mich am Leben gehalten zu werden. Wir bedingen uns.“. Nur war verwirrt. Ein Hirsch sprach zu ihm? Wie konnte das sein? Und das majestätische Tier schien ihn zu kennen! Nur legte den Speer zur Seite und ging auf den Hirsch zu. „Heil dir oh Gevatter Hirsch!“ sprach er und fuhr fort „mich deucht Ihr kennt mich? Und ich habe das Gefühl ich kenne euch.“. Der Hirsch antwortete „Ja ich kenne dich. Denn du bist ich. Durch mich wirst du Erkenntniss finden wer du bist. Töte mich!“. Nur widerstrebte diese Idee. Denn dieses Tier war kein Tier, es war ein Geist der Natur. Oder gar ein Gott? „Wirf den Speer“ forderte der Hirsch. „Aber ich kann doch nicht jetzt wo ich weiss das ihr ein empfindsames und intelligentes Wesen seid!“ warf Nur ein. „Dies ist der Lauf der Dinge. Gejagt werden und jagen. Ich bin du. Ich bin dein Opfer. Und dadurch bist du dein Opfer selbst geworden. Was kann man mehr verlangen als das sich ein Mann selbst opfert?“ erwiderte der Hirsch. Nur überlegte. Schweren Herzens nahm er seinen Jagdspeer, zielte und tötete den Hirsch. Kein Laut drang aus dessen Kehle. Überwältigt von dem Erlebnis ging Nur zu dem nun toten Tier und zerlegte es. Er bedankte sich bei Gevatter Hirsch und nahm das Gehirn des Tieres in rituellem Bewußtsein zu sich wie es oft Brauch der Jäger war. Nur kurze Zeit nachdem er dieses tat wurde ihm in einem Traum von diesem Hirsch das Geheimnis um die Runen offenbart und er lehrte es jene die er für würdig befand.“

Interessant in diesem Zusammenhang ist das auch die Mogowar-Barbaren|Mogowar eine beinahe ähnliche Geschichte über den Ursprung der Runen erzählen. Der einzige Unterschied ist der, dass an die Stelle von Nur M´Wharar, der Erste Schamane des Volkes tritt und dieser einen Steppenhund jagt.

Runenmagie in der Anwendung

1.Divination

Die bekannteste Anwendung der Runen ist die Divination, also das Schauen in Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. Hierfür werden von einem Schamanen oder Priester oder Zauberkundigen, je nach kulturellem Hintergrund, mehrere meist drei Runenstäbe oder Runensteine auf ein Tuch geworfen. Der Seher der sich in Trance befindet wird dann eine Antwort auf seine Frage durch die Runen gegeben. Diese Antwort ist meist nicht eindeutig und wird in kurzen Versen vorgetragen. Denn was der Fragende dann aus dieser Antwort macht bleibt ihm überlassen da die Zukunft nicht komplett geschrieben ist denn die Menschen und andere Kulturschaffenden besitzen etwas sehr wichtiges, das chaotische Moment des freien Willens.

2.Segen und Fluch

Dieses Feld ist sehr weit verzweigt. So können Runen auf ein Schwert gebracht werden um seine Schärfe und seine Härte zu fördern. Auch das Gegenteil kann erzeugt werden wenn auch dieses als „stumpf machen“ bezeichnete Ritual wegen seiner Heimtücke nicht allzu gern gesehen wird. Doch nicht nur Waffen im eigentlichen Sinne sind für solche Zwecke geeignet. Auch Werkzeuge des alltäglichen Lebens werden von den Völkern welche hochnäsig von den sogenannten Zivilisationen als Barbaren bezeichnet werden durch Runen gesegnet. So wird ein Schmied seinen Hammer mit der entsprechenden Rune segnen (eine Parallele zu der Hammersegnung einiger Zwergenvölker), ein Bauer seinen Pflug und ein Jäger seinen Speer und seine Pfeile. Im Gegensatz zu vielen anderen Anwendungszwecken ist diese Verwendung der Runen eine Praxis welche auch von dem „Profanen“ angewendet wird. Zu diesem Kapitel gehört auch die Körperbemalung einiger Stämme. Oft sind in den Mustern kaum mehr die eigentlichen Runen zu erkennen aber der Kundige kann sie erahnen und so auf ihre Funktion schließen. Oft werden diese Runen ineinander in ein geometrisches Muster gebracht. Diese Muster werden wenn sie weniger komplex sind als Binderunen bezeichnet, wenn sie komplexer werden ist ihre Ähnlichkeit mit der in der Hermetik aber auch in der schwarzen und weißen Magie bekannten Sigille mehr als deutlich. Viele Magie-Historiker und Magotheoretiker sehen in diesen gar den Ursprung der Sigillenmagie welche doch als Basis für die Aufzeichnung vieler Zauber vieler Schulen gilt.

3.Heilung

Eng mit der Segnung verwandt aber ein spezielles Untergebiet welches als eigenständiger Bereich von vielen Heilern der Stämme gelehrt und praktiziert wird. So werden bei schweren Geburten, Krankheiten und Verletzungen Runen benutzt um die Heilkräfte und das Bewußtsein des Patienten zu stärken. Nicht nur für Menschen und andere Kulturschaffenden, auch für Tiere wird diese Technik angewandt. Obwohl es sich bei Runen auch um Lautzeichen wie bei den anderen Buchstabensystemen handelt haben die einzelnen Runen auch eine eigentliche Bedeutung. So ist die Rune welche dem Asgal „F“ entspricht, das sogenannte Fehu, gleichzeitig auch das Wort für Vieh. In einer Segnung könnte dies für Fruchtbarkeit stehen, in einer Heilung dann natürlich verwendet werden bei Geburten von sowohl Mensch als auch Vieh.

4.Elementare Kräfte

Die fünf Elemente haben ihre Entsprechung in den Runen. So ist es einem erfahrenen Runenmagier möglich diese durch die Runen zu lesen aber auch zu beeinflussen. Am bekanntesten sind in dieser Hinsicht die Runenmagier der Nur'Tuk des Stammes der Asa. Sie sind ein auf den Flüssen und Seen ihrer Heimat lebendes Nomadenvolk und haben in ihren Reihen stets Runenkundige welche in der Lage sind die Elemente Wasser und Wind zu beeinflussen oder wenigstens ihre Absicht zu erkennen was ihr Leben oft einfacher macht.

5.Mischformen

Die Welt der Runen ist nicht so strukturiert wie es den Anschein hat, auch in dieser Auflistung. Die Runen sind keine Werkzeuge, sie SIND. Sie verkörpern die allen Dingen, auch den Titanen, Göttern ja sogar den Verrätern und Dämonen innewohnenden Kräfte. Sie sind ein Abbild des Universums. Eine Ebene der Abstraktion welche in die jeweilige Realität des Anwenders gezogen wird und so ihre Auswirkungen und Effekte hervorruft. Ein Runenkundiger kann also selbst neue Formen entwickeln wenn er sich auf die Runen und auf sich selbst verläßt. Die Grenzen sind grenzenlos. In Kreisen der Magietheoretiker haben sich viele Meister bereits vor langer Zeit vom barbarischen und archaischen Ruf der Runenmagie verabschiedet und studieren sie voller Interesse. Doch immer sind die Runen ein zweischneidiges Schwert denn wie heist es doch in dem altüberlieferten Lied des Nur:“ Was wirst du finden befragst du die Runen, die hochheiligen welche Titanen schufen, Schamanen schrieben? Das nichts besser sei als schweigen!“

Sanguine Magie

Geboren aus der Blutmagie die jeder Begabte beherscht streben manche begabte nach der Perfektion dieser Kunst. Durch diese Spezialisierung verliert der Hemomancer die Fähigkeit andere Magie als Sanguine zu wirken. Die Motivation hierfür können verschiedenster Art sein über die Enträtselung des Geheimnisses des Lebens selbst bis zur Verehrung des Vampirismus. Daher kommen auch die vielfälltigen Möglichkeiten der Blutmagie, die sowohl Möglichkeiten bietet anderen zu Schaden zuzufügen als auch ihnen zu helfen. Was Hemomancer auszeichnet ist ihre ausserordentlich hohe Willenstärke und

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Geboren aus der Blutmagie die jeder Begabte beherscht streben manche begabte nach der Perfektion dieser Kunst. Durch diese Spezialisierung verliert der Hemomancer die Fähigkeit andere Magie als Sanguine zu wirken. Die Motivation hierfür können verschiedenster Art sein über die Enträtselung des Geheimnisses des Lebens selbst bis zur Verehrung des Vampirismus. Daher kommen auch die vielfälltigen Möglichkeiten der Blutmagie, die sowohl Möglichkeiten bietet anderen zu Schaden zuzufügen als auch ihnen zu helfen. Was Hemomancer auszeichnet ist ihre ausserordentlich hohe Willenstärke und Toleranz für Schmerz da jeglicher Einsatz von Blutmagie ein Opfer von dem Begabten fordert.

Schamanismus

Schamanen oder Waldläufer üben eine Magie aus, die Schamanismus genannt wird. Die Quelle der magischen Kraft ist hierbei ein Totem, also ein Tier, dem sich der Schamane verschrieben hat. Zauber des Schamanismus richten sich nach dem gewählten Totem des Begabten.

Schwarze Magie

Schwarze Magie hat ihren Ursprung bei den Dämonen und dunklen Göttern, bezieht jedoch nicht die Kraft von einem speziellen Gott. Zauber der Schwarzen Magie sollten im Sinne der dunklen Götter sein und sind mitunter mit Opfern verbunden.

Verfluchungen

Das Sprechen von Flüchen ist ein weitreichendes Gebiet. Flüche werden entweder direkt gesprochen oder über lebende Wesen überbracht und haben direkten Einfluss auf eine Person oder ein Gebiet.

Weisse Magie

Der Ursprung der weissen Magie ist weitestgehend unbekannt, jedoch ist klar, dass die weisse Magie nur defensive oder heilende Zauber kennt. Mit der weissen Magie kann kein Schaden verursacht werden.

Zauberei

Zauberei ist die in den Augen der anderen magischen Zünfte "niedere Kunst der Magie". Die Zauber sind hauptsächlich in die Kategorie Tricks und Scharlatanerie zu fassen, sie können zwar mächtige Illusionen schaffen, jedoch nur geringen Einfluss auf die Umwelt nehmen. Die Ausübung der Zauberei ist bis auf wenige Ausnahmen mit wenig Aufwand verbunden. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, so sind bekannte Zaubererakrobaten der verschiedensten Zirkusse und Jahrmärkte auch in der Lage ihre Zauberei durch andere Schulen der Magie zu

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Zauberei ist die in den Augen der anderen magischen Zünfte "niedere Kunst der Magie". Die Zauber sind hauptsächlich in die Kategorie Tricks und Scharlatanerie zu fassen, sie können zwar mächtige Illusionen schaffen, jedoch nur geringen Einfluss auf die Umwelt nehmen. Die Ausübung der Zauberei ist bis auf wenige Ausnahmen mit wenig Aufwand verbunden. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, so sind bekannte Zaubererakrobaten der verschiedensten Zirkusse und Jahrmärkte auch in der Lage ihre Zauberei durch andere Schulen der Magie zu verstärken. Besonders die Artisten unter den Zauberern profitieren bei halsbrecherischen Kunststücken auf dem Hochseil oder an anderen gefährlichen Orten von Kenntnissen zum Beispiel des Elementarismus ungemein, ja es mag ihnen sogar das Leben retten. Aber auch in anderen Dingen ist ein Zauberer geschult. Schauspielerei, Musizieren, Singen oder andere klassische künstlerische Unterhaltungskünste sind ihm nicht fremd denn oft muss auf Jahrmärkten, in Zirkussen oder gar den Theatern eine Person meistens mehrere Aufgaben während einer Vorstellung übernehmen.

Aufgrund der relativen Exponiertheit der Tätigkeit des Zauberers, schließlich arbeitet er in aller Öffentlichkeit und stellt seine Künste für geringes Geld in den Dienst der Unterhaltung, wird er oft von Vertretern anderer magischer Schulen für "nicht standesgemäß" gehalten. Doch viele Magier welche die Welt ausserhalb des Studierzimmers des Akademikers kennen wissen daß es manchmal durchaus von Vorteil sein kann einen Zauberer in seiner Gesellschaft zu haben.

Bekanne Zauberer sind Arkin der Großartige aus Merit sowie der am Hofe Asgorans als Unterhaltungskanone engagierte Komiker, Akrobat, Zauberer und begnadeter Schauspieler Wilhelm von Neu-Diranis (einer Nebenlinie der Lothensteins), der einzige jemals bekannt gewordene Adlige und Zauberer. Desweiteren wurde auch ein Jesus da Cruz bekannt der in einigen für Tirakan wichtigen Ereignissen eine kleine Rolle spielte.