Geisterbeschwörungen

Die Geisterbeschwörung ist, anders als die Nekrologie, eine Art der Magie, die zwar nicht geachtet, aber zumindest respektiert wird. Geisterbeschwörer sind in der Lage, mit den Geistern von verschiedenen Wesen Tirakans zu kommunizieren und sie in die Welt zu rufen. Die Zauber werden meistens in Form von längeren Ritualen ausgeführt.

Ursprünge der Geisterbeschwörung

Die Ursprünge der Geisterbeschwörung liegen im viel älteren Schamanismus. Für den Schamanismus gilt alles als belebt und beseelt. Und diese Seelen verschwinden auch nicht wirklich nach dem Tode des jeweiligen Wesens oder der Zerstörung des jeweiligen beseelten Objektes. Auch anscheinend seelenlose Dinge welche vom Menschen geschaffen wurden können mit einer bewußten Seele ausgestattet werden wie es zum Beispiel sogar mit Schwertern, aber auch Amuletten und anderen Foki bereits gemacht wurde.

Formen der Geisterbeschwörung

1.Beschwören von menschlichen Seelen („Geistern“)

Dies ist wohl die bekannteste Form der Geisterbeschwörung. In den Ländern welche von der yadosischen Kultur beeinflusst waren oder sind gehören sogenannte „Seancen“ zum Zeitvertreib der oberen Klassen. Manche Geisterbeschwörer benutzen in ihren Ritualen verschiedene Werkzeuge. Einige benutzen Kristallkugeln, andere ein Brett auf dem verschiedene Buchstaben aufgebracht sind und welche mit einem Reif angezeigt werden. Bei dieser Methode buchstabiert also der Geist quasi. Allerdings geben einige Vertreter der Zunft unverwunden zu das es sich bei diesen Werkzeugen eher um Beiwerk handelt um die Kundschaft in eine mystischere Stimmung zu bringen.

2.Beschwören von animalischen Seelen („Tiergeistern“ oder „Totems“)

Eine der wohl ältesten Formen der Geisterbeschwörung die ebenfalls auf alte schamanistische Praktiken zurück geht. Der Beschwörer ist in der Lage tierische Seelen zu invozieren, das heißt, in sich hinein zu rufen. Dadurch kann er für kurze Zeit bestimmte Fähigkeiten dieser Tierart benutzen. Aber auch das Beschwören von Tiergeistern welche sich materialisieren können und dem Beschwörer zur Seite stehen ist möglich. Meist sind die Qualitäten der Wesenheiten jedoch dem Charakter des Beschwörers sehr ähnlich denn die Matrixen benötigen eine gewisse Kompatibilität. Deshalb übernehmen einige Geisterbeschwörer auch den Begriff des Totems den sie von ihren wilden Vettern, den Schamanen, geborgt haben.

3.Beschwören von unbelebten Seelen („Elementarseelen“)

Alles was in Verbindung zu den Elementen steht hat irgendwie eine Seele. Wie bereits oben erwähnt sind auch elementare Geister rufbar. Dieser Effekt ist durchaus mit einigen Techniken des Elementarismus vergleichbar, wenn auch bei weitem nicht so strukturiert und durchdacht. Dies ermöglicht aber auch das Angehen von nicht klassischen Elementen oder Mischelementen wie bei dem Zauber Geist des Weines zu erkennen ist.

4.Sonderformen der Beschwörung

Wenn ein Beschwörer wirklich gut ist kann er in Trancen jegliche Seele und Kraft rufen. Was dann allerdings passiert entzieht sich oft der magietheoretischen akademischen Betrachtungsweise.

Zauber

Name Erschaffen Handlungsdauer Wirkungsdauer Reichweite Magiepunkte
Beseelte Waffe 5 8 2W20 +6 Tage lokal W20 + 5 wenn permanent
Bessesenheit 526 5 ZS*MN Minuten lokal 4W6 pro Wirkdauer
Einfacher Dienstgeist 5 2 W20 oder bis Dienste verbraucht Tage lokal 10
Gegenstand beseelen 5 2 3W20 Tage lokal 15 + W4 wenn permanent
Geist austreiben 12 1 0 Sekunden lokal 15
Geist des Weines 22 5 siehe Kosten Sekunden Sicht 1 MP pro Stunde +Person
Geistkörper 1 30 ZS Sekunden Sekunden lokal 3W6
Grabeskälte 0 1 bis Tod oder Abbruch Aeonen lokal ZS/3 pro KR
Körper beseelen 5 3 Sekunden lokal 1W20 +1W6 wenn permanent
Lebende Rüstung 5 3 W20 +3 Tage lokal 35
Lehmgeist 300 2 W20 +3 Tage lokal 40
Rat der Geister 55 10 0 Sekunden lokal 10
Schutz der Geister 5 2 ZS/3 Kampfrunden lokal 10/Person
Stimme der Toten 5 5 0 Sekunden lokal 15 +10 pro weiterer Frage
Tiergeist rufen 5 2 1W20 Tage lokal 20
Todesvision 5 3 bis Abbruch Sekunden Sicht 2w6